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WDR: „Da ist ursprünglich wenig Christliches dran“ – Weihnachten, humanistisch betrachtet

Weihnachten ohne Jesus – Fehlt da nicht was? Das fragte eine WDR-Sendung in der Reihe „Lebenszeichen“. Michael Bauer, Vorstand der Humanistischen Vereinigung, skizzierte dafür am vierten Tag nach dem Beginn von Weihnachten die humanistische Perspektive.

Weihnachten ohne Jesus – Fehlt da nicht was? Das fragte eine WDR-Sendung in der Reihe „Lebenszeichen“. Michael Bauer, Vorstand der Humanistischen Vereinigung, skizzierte dafür am vierten Tag nach dem Beginn der Weihnachten die humanistische Perspektive.

DIe Weihnachtsmarke der Humanistischen Vereinigung stellt ein universales mittwinterliches Motiv in den Mittelpunkt, um eine Alternative zu den Motiven der zahlreichen kirchlichen Wohlfahrtsmarken zu bieten.

Weihnachten ist – laut kirchlicher Dogmatik – das Fest Christi Geburt. Doch stimmt das wirklich? „Da ist wenig Christliches ursprünglich dran, eigentlich nichts. Aber dann ist es natürlich entsprechend gefüllt worden. Das ist so. Jetzt geht die Entwicklung in die andere Richtung. Die Gesellschaft säkularisiert sich und das Fest bleibt, wird also des religiösen Inhaltes entkleidet und bekommt einen neuen, vor allem sozialen Inhalt dazu“, sagte Michael Bauer am Freitag im Interview mit dem WDR. „Sie geben Halt und sie geben auch Sinn. Wenn das entfällt, ist das emotionell, glaube ich, ganz ganz schwierig.“

Denn viele feiern jedes Jahr Weihnachten, ohne an einen Gott oder übernatürliche Kräfte zu glauben. Obwohl das für Millionen Menschen bundesweit seit Jahrzehnten Normalität ist, fragte die WDR-Redakteurin Kirsten Dietrich, ob dann nicht etwas fehlen würde, wenn die christliche Deutung nicht mehr maßgeblich ist. „Die Frage ist nun, ist das eine Verfallserscheinung der säkularen Gegenwart, in der die Kirche nur noch eine Randerscheinung ist. Dieses Weihnachten ohne Jesus? Oder ist das nicht schon lange so?“, so Dietrich.

Hier können Sie die ganze Sendung anhören (HV-Statement ab 6“)

Zum Originalbeitrag auf wdr.de…

Die humanistische Perspektive dazu ist klar. „Man wird auf der ganzen Welt Feste finden, um diesen Zeitpunkt der Wintersonnenwende, die in irgendeiner Form diese Frage – auf der Nordhalbkugel zu mindestens – thematisieren. Das ist eine anthropologische, ethnologische Frage und keine religiöse in erster Linie“, so Michael Bauer dazu.


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