Bayern
„ÖkoKids“-Auszeichnung für humanistisches Haus für Kinder
Der Kindertagesstätte des Humanistischen Verbandes Bayern in Regensburg wurde durch die bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz Ulrike Scharf das Zertifikat „ÖkoKids 2016“ verliehen.
Der Kindertagesstätte des Humanistischen Verbandes Bayern in Regensburg wurde durch die bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz Ulrike Scharf das Zertifikat „ÖkoKids 2016“ verliehen.
Das Projekt „Waldfüchse in der Natur“ im humanistischen Haus für Kinder Regensburg hat die begehrte Auszeichnung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz erhalten. Staatsministerin Ulrike Scharf (CSU) überreicht das Zertifikat am vergangenen Mittwoch an die Einrichtungsleiterinnen der Kindertagesstätte, Tanja Feder und Anja Falkner. Mit dem „Ökokids“-Zertifikat hat der Landesbund für Vogelschutz in Bayern in diesem Jahr zum sechsten Mal unter dem Motto „Kindertageseinrichtung Nachhaltigkeit“ mit Unterstützung des Staatsministeriums Kitas ausgezeichnet, die ein Projekt zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit im Sinne des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplanes durchgeführt haben. Damit sollen die bayerischen Kindertageseinrichtungen sichtbar gemacht werden, die sich mit diesen wichtigen Themen auseinandersetzen und dadurch Schlüsselkompetenzen und Werte bei den Kindern fördern, die notwendig sind, um den Lebensalltag verantwortungsbewusst mitgestalten zu können.
Das umweltpädagogische Projekt „Waldfüchse in der Natur“ im Haus für Kinder Regensburg des Humanistischen Verbandes ist ein Angebot, das nach sehr positiven Erfahrungen in der bereits 2014 mit dem Umweltpreis der Stadt Nürnberg ausgezeichneten Kindertagesstätte im Stadtteil Mögeldorf eingerichtet wurde. Die bis zu 15 Regensburger „Waldfüchse“ verbringen dafür jede zweite Woche täglich mehrere Stunden in einem benachbarten Waldgelände, das sie mit dem Bus oder zu Fuß erreichen. „Wir erleben den Wald als natürlichen Lebensraum und gehen sorgsam und wertschätzend mit dessen Lebewesen um. Die Kinder erlernen wichtige und notwendige Verhaltensregeln während des Aufenthalts im Wald. Hierfür kooperieren wir mit entsprechendem Fachpersonal wie etwa dem Förster“, erklärte Tanja Feder, Leiterin des humanistischen Hauses für Kinder dazu.
„Die Kinder erleben auch die Gruppe als Zusammengehörigkeit, schätzen sich gegenseitig und passen aufeinander auf und erlernen dabei wichtige Basiskompetenzen“, so Tanja Feder weiter. Neben einem gesunden Bewusstsein für die Natur und den gemeinschaftlichen Zusammenhalt soll das Projekt ein Gleichgewicht gegenüber einem eingeengten Spiel- und Lebensraum von Kindern schaffen und der Entfremdung der Natur entgegenwirken.