Brandenburg
Humanismus als Integrationsfaktor
Die Debatte um Integration hat sich in den letzten 25 Jahren von den Ethnien auf Religionen verschoben. Das ist nicht unproblematisch, da dadurch zum Teil Muslime erst geschaffen werden, meint Rechtsexperte Thomas Heinrichs.
Die Debatte um Integration hat sich in den letzten 25 Jahren von den Ethnien auf Religionen verschoben. Das ist nicht unproblematisch, da dadurch zum Teil Muslime erst geschaffen werden, meint Rechtsexperte Thomas Heinrichs. Der Humanismus könnte eine Alternative bieten, so Heinrichs im Interview mit der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung.
Der Jurist, Mediator und Vizepräsident der Humanistischen Akademie Deutschland sagt im Interview, das „bestehende positive Potential der Religionen kann durchaus für eine soziale Integration genutzt werden. Aber dafür muss die Politik Religionen sozial einbinden. Sie muss die rechtlichen Grundlagen dafür schaffen“, und dies gelte ebenso für humanistische Weltanschauungen und nichtreligiöse Menschen. Denn es gehöre zun den Aufgaben des Staates, für alle seine Bürgerinnen und Bürger Möglichkeiten zur Integration zu schaffen. Auch daher müssten alle Religionen und Weltanschauungen rechtlich gleichgestellt sein und politisch gleich behandelt werden.
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