Berlin
Humanisten treten ein für weltoffenes Berlin
Ein breites gesellschaftliches Bündnis ruft am nächsten Samstag zur Kundgebung gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus auf dem Washingtonplatz in Berlin-Moabit auf.
Ein breites gesellschaftliches Bündnis ruft am nächsten Samstag zur Kundgebung gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus auf dem Washingtonplatz in Berlin-Moabit auf.
Unter dem Motto „Merkel muss weg“ wollen am 5. November 2016 rechtspopulistische und rechtsextreme Gruppen am Hauptbahnhof mit einem Aufmarsch starten. Zu den Teilnehmern gehören neben Vertretern der nationalistischen Partei „Pro Deutschland“ auch NPD-Anhänger sowie Unterstützer der sogenannten BärGiDa-Bewegung.
Der Humanistische Verband unterstützt den Aufruf „für ein weltoffenes und tolerantes Berlin“ des breiten Bündnisses aus Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen, das sich diesem Aufmarsch entgegenstellen will. Die Gegenkundgebung beginnt ab 13 Uhr auf dem Washingtonplatz.
„Wir leben Weltoffenheit und Toleranz auf den Straßen und Plätzen, in den Klassenräumen und Betrieben, in Gotteshäusern, auf den Sportplätzen und in den Geschäften unserer Stadt“, heißt es im Aufruf. „Was uns verbindet, ist ein klares Bekenntnis gegen fremdenfeindliche, rassistische, antisemitische, nationalistische und menschenverachtende Ansichten in unserer Stadt. Wir sind stolz darauf, wie viele Berlinerinnen und Berliner den Menschen helfen, die bei uns Asyl und Schutz vor Verfolgung und Krieg suchen: ob durch Sprachunterricht, gemeinsame Unternehmungen, Begleitung bei Behördengängen, durch Spenden oder durch Unterstützung gegen Rechtsextreme und Neonazis. Wir bitten die Berlinerinnen und Berliner, weiterhin so engagiert Weltoffenheit und Solidarität zu leben. Wir fordern alle Berlinerinnen und Berliner auf, sich dem Aufmarsch konsequent entgegenzustellen.“

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