Aus aller Welt
Katholizismus im Abschwung
In den letzten 25 Jahren habe sich der Bevölkerungsanteil der nichtreligiösen Menschen im Mutterland des römischen Katholizismus verdreifacht, fast ein Drittel der Bevölkerung ist mittlerweile atheistisch: Zu diesem Ergebnis kommt der Turiner Religionssoziologie Franco Garelli in seinem Buch „Gente di poca fede“ („Volk mit wenig Glauben“).
Im letzten Vierteljahrhundert hat sich der Bevölkerungsanteil der nicht religiösen Menschen im Mutterland des römischen Katholizismus verdreifacht.

Petersdom in Rom. Foto: Flickr / stefanwheis CC BY-SA
Fast ein Drittel der Bevölkerung Italiens ist mittlerweile atheistisch. Zu diesem Ergebnis kommt der Turiner Religionssoziologie Franco Garelli in seinem Buch „Gente di poca fede“ („Volk mit wenig Glauben“). Das berichtete das Kölner Domradio.
Demnach besuchen nur noch ein Fünftel aller Bürger*innen regelmäßig Gottesdienste. Nur ein Viertel der Bevölkerung betet täglich, in den 1990er Jahren soll dies noch jede*r Zweite getan haben. Nur noch 65 Prozent halten laut Domradio „Religion für ein wesentliches Element auf der Suche nach Lebenssinn“, ein Minus von 15 Prozent.
Auch finanziell mache sich das deutlich bemerkbar: Nur noch knapp über 30 Prozent der Steuerpflichtigen würden die obligatorische Kulturabgabe „Otto per mille“ der katholischen Kirche zukommen lassen.

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