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Erster humanistischer Buchladen in Afrika geplant

Der Buchladen ist zugleich als ein Treffpunkt für die Menschen der Region gedacht, die Aufklärung und Bildung fördern wollen.

Afrikanische Humanisten wollen im Westen Ugandas den ersten Buchladen auf dem Kontinent eröffnen, dessen Angebote vor allem humanistischen Lebensauffassungen dienen sollen. Der Buchladen ist zugleich als ein Treffpunkt für die Menschen der Region gedacht, die Aufklärung und Bildung fördern wollen. Das künftige humanistische Zentrum soll Leo Igwes Namen tragen.

Screenshot

„Afrika braucht Humanismus – um Aberglaube zu bekämpfen und wissenschaftliches Denken zu fördern“, heißt es auf der Webseite africahumanists.org. Auch im Westen Ugandas verbreitet sich praktischer Humanismus bereits seit mehreren Jahren, dort gibt es mittlerweile zwölf Schulen mit humanistischem Profil. Nun soll in Kyarumba, am Fuße des Ruwenzori-Gebirges, der erste humanistische Buchladen mit Internetcafé eröffnet werden, um den Schülern in der Region die Möglichkeit zu geben, Bücher über Humanismus und Naturwissenschaften zu lesen und sich darüber auszutauschen. Außerdem sollen dort Computer mit Internetzugang bereitstehen, Smartphones ausgeliehen werden können und Alphabetisierungskurse für Erwachsene stattfinden.

Der Buchladen soll für die wachsende Zahl der Humanisten in der Region ein Community-Center und Treffpunkt außerhalb des Campus sein. Benannt werden soll das Zentrum nach Leo Igwe, dem bekannten nigerianischen Humanisten und Menschenrechtsaktivisten, der sich seit Jahrzehnten unter anderem im Kampf gegen Aberglaube und Hexenwahn engagiert. Unterstützt wird die Initiative durch das Brighter Brains Institute, in dem sich US-amerikanische Humanisten für die Förderung ihrer Geschwister im Denken in Afrika engagieren. Bisher wurde vor allem der Aufbau von Schulen gefördert.

Im geplanten „Leo Igwe Humanist Centre“ in Kyarumba sollen außerdem die sexuelle Aufklärung und die Gleichberechtigung der Frau gefördert werden, um den religiösen Dogmen und auch der Verbreitung von Krankheiten entgegenzuwirken. So sind dort Kondome und GEMpads für Frauen erhältlich. Um den finanziellen Bedarf abzudecken, wird um Spenden gebeten. Über die Webseite kann ein konkreter Bedarf oder das Projekt allgemein unterstützt werden.

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