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Konfessionsfreie in Regierungen unterrepräsentiert
40 Mitglieder bzw. 23 Prozent der insgesamt 177 Mitglieder der Kabinette auf Bundes- und Länderebene waren vor den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern konfessionsfrei.
40 Mitglieder bzw. 23 Prozent der insgesamt 177 Mitglieder der Kabinette auf Bundes- und Länderebene waren vor den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern konfessionsfrei. Dies hat eine Untersuchung des Evangelischen Pressedienstes (epd) ergeben, wie das Internetportal evangelisch.de am 22. Juli 2016 berichtete.
Zum Zeitpunkt der Erhebung gehörten 62 Kabinettsmitglieder (35 Prozent) der Evangelischen Kirche an, 55 Mitglieder (31 Prozent) der katholischen Kirche. Ein Kabinettsmitglied bekannte sich zur neuapostolischen Kirche, keines zum Islam. 19 Regierungsmitglieder machten keine Angabe.
Unter den 16 Ministerpräsidenten waren drei konfessionsfreie Regierungschefs (18,75 Prozent), die übrigen gehörten einer christlichen Konfession an. Im Bundeskabinett gab es kein einziges Regierungsmitglied, das keiner christlichen Kirche angehört.
Die Erhebung zeigte auch, dass politische Verantwortungsträger ohne Konfessionszugehörigkeit vor allem in den neuen Bundesländern deutlich unterrepräsentiert sind. Demnach waren vor den vergangenen Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern nur 27 Prozent der Kabinettsmitglieder in den fünf Bundesländern konfessionsfrei, obwohl dies zwischen zwei Drittel und vier Fünftel der Einwohner in diesen Ländern sind.

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