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Science-Slam in Nürnberg startet durch

Erfolgreiche Premiere für ein beliebtes Format: Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentierten ihre Forschung erstmals vor ausverkauftem Saal im Museum für Kommunikation. turmdersinne-Leiterin Anna Beniermann freut sich über einen sehr erfolgreichen Auftakt.

Erfolgreiche Premiere für ein beliebtes Format: Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentierten ihre Forschung erstmals vor ausverkauftem Saal im Museum für Kommunikation. turmdersinne-Leiterin Anna Beniermann freut sich über einen sehr erfolgreichen Auftakt.

Themen wissenschaftlicher Arbeit für Laien verständlich und unterhaltsam präsentieren – so lautet das Erfolgsrezept des populären Formats Science-Slam, mit dem seit Jahren vor allem Nachwuchsforscherinnen und -forscher in ganz Deutschland die Hallen füllen. Am zweiten Aprilsamstag war es nun auch endlich in Nürnberg soweit. Sieben Science-Slammerinnen und -Slammer aus ganz Deutschland waren angereist, sich den rund 200 Wissenschaftsfans im Festsaal des Museums für Kommunikation zu stellen.

Die informationsreichen und jeweils 10 Minuten langen Präsentationen deckten ein breites Spektrum ab, von Zellbiologie über Sprachwissenschaft und Wahrnehmungspsychologie hin zu (Teilchen-)Physik, Medizintechnik und Materialforschung. Der mit dem Applaus-O-Meter gemessene Beifall des Publikums kürte schließlich den Materialwissenschaftler Uwe Gaitzsch aus Dresden zum Sieger: Seine Präsentation zum Thema „Werkstoffe für Biomassevergasung“ hatte die Anwesenden besonders begeistert.

„Wissenschaftskommunikation findet viel zu selten und leider auch häufig viel zu trocken statt. Dass das nicht so sein muss, wurde heute auf der Bühne eindrucksvoll bewiesen: Es wurde erklärt und experimentiert, aber auch gescherzt und sogar gerappt“, sagte Anna Beniermann, Leiterin des turmdersinne, über ihre Motivation, den Slam ins Leben zu rufen. Der Science-Slam Nürnberg wurde gemeinsam vom turmdersinne  und dem Museum für Kommunikation veranstaltet.

Auch Stimmen aus dem Publikum bestätigten Beniermanns Fazit zum Auftakt: „Ich hätte nie gedacht, dass Wissenschaft so unterhaltsam sein kann“, so eine Besucherin. Und Moderatorin Kirsten Greiten meinte: „Eine ganz tolle Veranstaltung. Ein wunderbarer Raum in einem sehr schönen Gebäude. Das Publikum ist super mitgegangen und hat zusammen mit den Slammern für eine tolle Stimmung gesorgt. Das Publikum in Nürnberg scheint im Übrigen intellektueller zu sein, als an anderen Orten: So viele ‚Heureka‘-Rufe haben wir sonst nicht“, so Greiten lachend. „Es wäre aber schön, wenn sich noch mehr Frauen auf die Science-Slammer Bühne trauen würden“, ergänzte sie.

Und was sagten erfahrene Slammer? „Die Premiere ist auf jeden Fall gelungen. Es hat sowohl Spaß gemacht, auf der Bühne zu stehen, als auch aus dem Publikum heraus den anderen Slams und dem restlichen Programm zu folgen. Ich habe mich köstlich amüsiert, insbesondere bei dem Slam von Uwe Gaitzsch, der zu Recht gewonnen hat, kam ich aus dem Lachen nicht mehr heraus“, so der Wahrnehmungspsychologe Christian Wolf aus Marburg.

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Für ihn gab es aber noch zwei weitere Pluspunkte am Auftakt-Event: „Außerdem ist das Museum für Kommunikation die vermutlich schönste Räumlichkeit, in der ich je an einem Science-Slam teilgenommen habe. Der Besuch in Nürnberg hat mir darüber hinaus natürlich noch die Möglichkeit eröffnet, im Turm der Sinne vorbei zu schauen. Obwohl ich viele Phänomene kannte,  war ich sehr beeindruckt wie verständlich alles dargestellt und erklärt ist. Da habe ich mir die eine oder andere Anregung für meine Lehre geholt. Und bei den Exponaten, die Phänomene erklären, die ich zuvor noch nicht kannte, war ich umso faszinierter“, so Wolf.

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